Schlagwortarchiv für: Diagnostik

Die Smart Reporting GmbH (München) und die US-amerikanische Fluency for Imaging (FFI) unterzeichneten kürzlich eine Vereinbarung zur Übernahme von FFI durch das Münchner Healthtech-Unternehmen. Die neue Firma heißt Jacobian™. Ihr Ziel: die KI-gestützte Befundung weiter zu beschleunigen.

Künstliche Intelligenz (KI) ist im Labor angekommen und ihr Einfluss wird in den nächsten Jahren zunehmen. Sie beschleunigt Analysen und unterstützt die Auswertung komplexer Daten­sätze. Zugleich ist ihr Einsatz im hochregulierten GxP-Umfeld eine ­besondere Herausforderung. Vertiefende Einblicke hierzu bietet die PharmaLab am 25. und 26. November 2025 in Düsseldorf/Neuss.

Einen großen Fortschritt beim Nachweis der Schädigungen der grauen Hirnmasse, die bei Multipler Sklerose mit motorischen und kognitiven Defiziten einhergehen, melden Neuroimmunologen der LMU München. Mit einem neuen PET-Marker gelingt es ihnen, den Krankheitsverlauf zu verfolgen.

Biomarkerbasierte präklinische Entwicklungen sind entscheidend für die personalisierte Medizin. Durch integrierte Multi-Omics-Analysen und Bioinformatik öffnet die Competence Unit Molecular ­Diagnostics des AIT Austrian Institute of Technology den Weg zu innovativen Diagnostiklösungen.

Ob in Onkologie, Pathogen-Screening oder HLA-Typisierung – die sichere Extraktion von DNA und RNA ist die Grundlage für präzise Diagnosen und personalisierte Therapien.

ExomeXtra® von CeGaT wird seit fünf Jahren ­erfolgreich in der genetischen Diagnostik eingesetzt. Der Test geht weit über die klassische Exom-Analyse hinaus und unterstützt ­Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnose seltener Erkrankungen sowie den Therapieentscheidungen.

Der ADC-Spezialist Heidelberg Pharma AG steht durch eine verzögerte Meilensteinzahlung vor ernsten Liquiditätsproblemen. Der Vorstand friert alle Arzneiprogramme bis auf den Phase I/II-Kandidaten HDP-101 ein und muss 75% der Belegschaft entlassen, um die Liquidität zu sichern.

Mediziner der Uniklinik und des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg haben ein nichtinvasives Verfahren etabliert, das bei Hinzuziehen klinischer Daten eine systemisch werdende Blutvergiftung (Sepsis) infolge einer Infektion mit fast 100%iger Sicherheit erkennt. Das Verfahren erfasst entzündungsbedingte Veränderungen der Haut mit einer hyperspektralen Kamera und analysiert diese mit Hilfe Künstlicher Intelligenz.

Ob der PCR-Test dann wirklich in eine Hosentasche passt, das ist wohl noch die Frage. Doch für einige Investoren ist der tragbare und in allen Weltregionen einsetzbare schnelle Diagnostik-Test der Kölner Detechgene überzeugend genug, um die Seed-Finanzierung mit 3,3 Mio. Euro zu ermöglichen. Die Gründerszene in Köln hat damit ein neues Vorzeigeprojekt.

Qiagen scheint die Trendwende im Frühjahr geschafft und sich längerfristig aus dem Tal des globalen Laboraustattermarktes gearbeitet zu haben. Das über der eigenen Erwartung liegende Wachstum trotz Gegenwind im Labormarkt stammt zum Großteil aus der Diagnostiksparte.