Die Mainzer BioNTech SE vermeldet positive Phase II-Studiendaten für ihren mRNA-Krebswirkstoff in Kombination mit einer zugelassenen Immuntherapie der Firma Regeneron. Ganz tiefe Einblicke in die Details gewährt das Unternehmen jedoch nicht und will selbst noch auf weitere Daten aus dieser Studie warten.
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CureVac startet eine strategische Neuausrichtung, um Ressourcen auf die mRNA Pipeline in der Onkologie zu konzentrieren.
Die bayerische Wacker Chemie AG hat am Standort Halle (Saale) ihr mRNA-Kompetenzzentrum eröffnet. 100 Mio. Euro hat das Unternehmen dafür investiert, über 100 qualifizierte Arbeitsplätze sind bereits entstanden. Unterstützt wird das Vorhaben durch eine Art Staatsgarantie: Die Bundesregierung hat im Rahmen der Pandemiebereitschaft einen Teil der Produktionskapazitäten für sich reserviert und bezahlt für diese Reserve-Vorhaltung.
Passend zur US-Biotechnologie-Leitmesse BIO, die Anfang Juni in San Diego stattfinden wid, meldet Wacker eine Erweiterung seines dortigen Biomanufacturing-Standortes um zusätzliche Komponenten der Nukleinsäuren- und Proteinproduktion.
Der sachsen-anhaltinische Landeswirtschaftsminister Sven Schulze überreichte Ende März den Fördermittelbescheid von 14,7 Mio. Euro für ein neues Innovations- und Gründerzentrum in Halle (Saale) am Weinberg Campus in Höhe.
Das Bundespatentgericht hat eines der im Streit befindlichen mRNA-Patente der Tübinger CureVac NV für nichtig erklärt. Das für Europa erteilte Patent sei in Deutschland nicht gültig. CureVac will gegen das Urteil Berufung einlegen und sieht noch Chancen, mit seiner Patentklage gegen die Mainzer BioNTech SE zum Erfolg zu kommen oder zumindest eine außergerichtliche Vergleichslösung zu finden, da über sieben weitere Patente noch nicht entschieden ist. Die Börse sieht das anders und schickt den Kurs zeitweise um bis zu 40% in den Keller, am Ende des Handelstages bleibt ein Minus von rund 30%.
Die Tübinger CureVac N.V. hat die Impfung des ersten Teilnehmers in der Phase II-Studie für modifizierte COVID-19-mRNA-Impfstoffkandidaten bekannt gegben. Die monovalenten und bivalenten mRNA-COVID-19-Impfstoffkandidaten, entwickelt in Zusammenarbeit mit GSK, werden zuerst an klinischen Standorten in Australien eingesetzt.
BNT131, eine Mischung aus vier mRNAs, die gemeinsam von Sanofi und der Mainzer Biontech SE als intratumorale Krebstherapie erforscht und in eine nachträglich erweiterte Phase I der klinischen Prüfung gebracht wurde, wird nicht weiter entwickelt. Das teilte Sanofi am Freitag am Rande seiner Quartalsbilanz mit.
Jon Tryggvi Njardasons TOP-200-Pharma-Liste hat sich zu einem Klassiker der jährlichen Zahlenerhebungen entwickelt und wird in seiner Forschungsgruppe in Tuscon Arizona, USA, jährlich anhand der weltweiten Verkaufszahlen für Pharmazeutika von Studenten erstellt. Für 2022 sind diesmal die beiden ersten Top-Plazierungen mit einem "made in Germany" versehen: Comirnaty und Humira. Zusammen stehen sie für knapp 60 Mrd. US-Dollar Umsatzerlöse.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase haben in Mainz eine neue Plattform vorgestellt, die Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Biotechnologie/Life Sciences vernetzen und den Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz national und international sichtbarer machen soll. Die Plattform versteht sich als Vernetzungsplattform zur Vorbereitung des zukünftigen Biotechnologie-Clusters Rheinland-Pfalz, dessen Kern die Stadt Mainz bildet.