Die Partnerschaft vom vergangenen Herbst führt nun zur Verschmelzung: Die Mainzer BioNTech kauft für eine knappe Milliarde US-Dollar die chinesische Firma Biotheus, die eine Plattform für die Entwicklung neuer Antikörperformate mitbringt. Die ursprüngliche Partnerschaft drehte sich um einen einzelnen bispezifischen Antikörper der Chinesen, der gleichzeitig PD-L1 und VEGEF erkennt. In der Pipeline von Biotheus schlummern weitere rund zehn am Reißbrett konstruierte Antikörpermoleküle gegen bestimmte Krebszielmoleküle sowie gegen Entzündungsreaktionen. Vorab zahlt BioNTech 800 Mio. US-Dollar, weitere 150 Mio. US-Dollar können an die Anteilseigner von Biotheus bei weiterem klinischen Fortschritt noch nachträglich fließen.
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Die Mainzer BioNTech SE hatte zu einer Veranstaltung nach London geladen, um einen tieferen Einblick in den Werkzeugkasten der übernommenen InstaDeep zu geben, die als Pionier der künstlichen Intelligenz im Zusammenspiel mit den biologischen und medizinischen Fragestellungen von BioNTech mit neuen Technologieangeboten punkten will. Mit den vorgestellten Möglichkeiten positioniert sich BioNTech an der Spitze des Feldes.
In Mainz gehen die Bauarbeiten an verschiedenen Stellen des Stadtgebietes voran. Das Lab 1 steht bereits und kann bald bezogen werden. Die Planungen für Lab 2 und Plus Ultra Mainz sind weit fortgeschritten. Nun haben sich die Grundstückseigentümer auch für den neuen Hauptcampus als Herzstück des neuentwickelten Biotech-Standortes auf ein Gesamtkonzept geeinigt, das viel Grün belässt und sich als öffentliches Quartier ins Stadtbild einfügen soll.
Aktuelle Studienergebnisse von Summit Therapeutics/Akeso machen Schlagzeilen bei Lungenkrebs. Doch was hat das mit der BioNTech SE in Mainz zu tun? Wenn man genauer hinschaut sehr viel. Denn auf der kommenden europäischen Konferenz der Europäischen Vereinigung der klinischen Onkologie (ESMO) könnte es zum Showdown der beiden Wettbewerber mit ihren bispezifischen, sehr ähnlichen Antikörperkonstrukten kommen.
Die Kurse der deutschen Biotech-Aktien im 1. Halbjahr 2024 und der Frühsommer 2024 haben eins gemeinsam – auf Hitze folgt Gewitter.
Die Mainzer BioNTech SE vermeldet positive Phase II-Studiendaten für ihren mRNA-Krebswirkstoff in Kombination mit einer zugelassenen Immuntherapie der Firma Regeneron. Ganz tiefe Einblicke in die Details gewährt das Unternehmen jedoch nicht und will selbst noch auf weitere Daten aus dieser Studie warten.
CureVac startet eine strategische Neuausrichtung, um Ressourcen auf die mRNA Pipeline in der Onkologie zu konzentrieren.
Die Kurzmeldungen des vergangenen Monats Juni im Überblick der Schlagzeilen des |transkript-Nachtichtentickers.
Ungeklärte Todesfälle in einer klinischen Studie des BioNTech-Partners Medilink führen zu einem partiellen Stopp der Rekrutierung durch die FDA. Nun sollen die näheren Umstände aufgeklärt werden.
Ein Teilüberblick zu aktuellen Präsentationen deutscher Biotech-Unternehmen auf dem derzeit laufenden Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) , ASCO 2024.